Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
Ein wirkungsvolles BGM stärkt die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden und verbessert gleichzeitig die betriebliche Leistungsfähigkeit.

Als Betriebsarzt begleiten wir Sie bei der Entwicklung, Umsetzung und Evaluation gesundheitsfördernder Maßnahmen im Unternehmen – rechtssicher, systematisch und passgenau.
BGM ist mehr als einzelne Maßnahmen. Es integriert Gesundheit als strategischen Faktor in die Unternehmenskultur und orientiert sich an bewährten Managementprinzipien.
Zielsetzung und Inhalte
Ein wirkungsvolles BGM beinhaltet die folgend aufgeführten Schritte:
Weitere Informationen & Quellen
1. Rechtskonformität sicherstellen
Zielsetzung definieren: Welche Ziele hat das BGM? Es unterstützt Unternehmen bei der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen – z. B. der Gefährdungsbeurteilung gemäß § 5 Arbeitsschutzgesetz, einschließlich der psychischen Belastung am Arbeitsplatz. So vermeiden Sie rechtliche Risiken und stärken gleichzeitig die Fürsorgepflicht für Ihre Mitarbeitenden.
2. Systematisches Vorgehen nach dem Plan-Do-Check-Act Zyklus (PDCA)
Ein professionelles BGM folgt dem Prinzip:
Analyse (z. B. Gefährdungsbeurteilung, Krankenstand, Mitarbeiterbefragung)
Zieldefinition
Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen
Evaluation (Wirksamkeit prüfen und verbessern)
3. Ganzheitlicher Ansatz – Verhaltens- und Verhältnisprävention
BGM vereint das „klassische“ Arbeitsschutzmanagement mit strukturellen Verbesserungen im Arbeitsumfeld (z. B. ergonomische Arbeitsplätze, Arbeitszeitmodelle) und der Gesundheitsförderung (z. B. Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung). Hinzu die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden und das betriebliche Eingliederungsmanagment (BEM). Siehe auch siehe auch Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)
4. Beteiligung der Mitarbeitenden
Ein nachhaltiges Gesundheitsmanagement gelingt nur, wenn Beschäftigte aktiv eingebunden werden – etwa durch Workshops, Umfragen oder Gesundheitszirkel. So entsteht Akzeptanz und echte Wirkung.
5. Vorbildfunktion der Führungskräfte
Führungskräfte prägen die Unternehmenskultur. Schulungen und Sensibilisierung im Bereich Gesundheit sind daher zentral – für gelebte Vorbildfunktion und glaubwürdiges Engagement.
6. Strategische Verankerung im Unternehmen
Gesundheit wird als Teil der Unternehmensstrategie begriffen – mit klaren Zielen, Verantwortlichkeiten und Ressourcen. Nur so entfaltet BGM seine volle Wirkung und trägt zur langfristigen Arbeitgeberattraktivität bei.
7. Nachhaltigkeit der Maßnahmen
Wirkungsvolle Gesundheitsmaßnahmen sind kein Strohfeuer. Sie werden langfristig geplant, umgesetzt und regelmäßig überprüft – abgestimmt auf betriebliche Entwicklungen und den demografischen Wandel.
Unterstützungsangebote durch den Betriebsarzt
- Fachliche Beratung zur BGM-Konzeption
- Analyse von Gesundheitsdaten (z. B. Arbeitsunfähigkeitstage, betriebsärztliche Vorsorgen)
- Mitwirkung an der Gefährdungsbeurteilung (inkl. psychischer Belastung)
- Schulungen für Führungskräfte & Mitarbeitende
- Unterstützung bei der Umsetzung gesundheitsförderlicher Maßnahmen
- Teilnahme an Steuerkreisen und Gesundheitszirkeln
- Monitoring & Evaluation von BGM-Maßnahmen