Psychische  Gefährdungsbeurteilung

Mitarbeiterbefragungen als wichtiges Instrument, um Meinungen, Zufriedenheit und Bedürfnisse der Beschäftigten systematisch zu erfassen und psychische Belastungen zu erkennen .

Psychische Gefährdungsbeurteilung durch Betriebsarzt

Sie helfen Unternehmen, Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Unternehmenskultur gezielt weiterzuentwickeln. Durch anonyme Befragungen lassen sich wertvolle Erkenntnisse gewinnen, die als Grundlage für Maßnahmen zur Förderung von Gesundheit und Motivation dienen. Auch lassen sich Organisationsabläufe verbessern und damit Kosten sparen.


Hilfreich sind die Vorgaben der Gemeinesamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA).

Zielsetzung und Inhalte

Eine gute Mitarbeiterbefragung beinhaltet folgende Schritte:

1. Planung und Vorbereitung

Zielsetzung definieren: Welche Belastungen sollen erfasst werden? (z. B. Arbeitsplatz und Arbeitsanforderungen, Zusammenarbeit und Arbeitsorganisation, Führung, soziales Klima)
Methodenwahl: Online-Fragebogen (vorzugsweise), Anpassung des Fragebogens an die betrieblichen Belange. Ergänzend zur quantitativen Erhebung kommt bei kleineren Teams (< 10 Personen) ein qualitatives Verfahren zum Einsatz, z. B. moderierte Gruppeninterviews oder Workshops. Diese ermöglichen es, identifizierte Belastungsschwerpunkte vertiefend zu analysieren und gemeinsam mit den Beschäftigten praxisnahe Maßnahmen zu entwickeln.
Cluster für die Befragung festlegen (Arbeitsbereiche und Tätigkeiten)
Mitarbeiter einbeziehen: Frühzeitige Kommunikation über Sinn und Ablauf der Befragung
Datenschutz sicherstellen: Anonymität und Vertraulichkeit garantieren

2. Durchführung der Befragung

Fragebogen versenden (über online-Tool) 
Möglichkeit für Rückfragen bieten
Befragungszeitraum 2-3 Wochen

3. Auswertung der Daten

Statistische Analyse der Antworten mit grafischer Darstellung
Vergleich mit Referenzwerten oder Normen (soweit möglich)
Identifikation von Belastungsschwerpunkten

4. Rückmeldung der Ergebnisse

Ergebnisse im Arbeitsschutzausschuss besprechen und bewerten
Ergebnisse anonymisiert an die Belegschaft kommunizieren,
Austausch mit Führungskräften und Mitarbeitern über die Ergebnisse

5. Ableitung von Maßnahmen

Konkretisierung von Verbesserungsmaßnahmen (z. B. bessere Arbeitszeitgestaltung, Schulungen, Führungskräfteentwicklung)
Erstellung eines Maßnahmenplans mit Verantwortlichkeiten

6. Umsetzung und Nachverfolgung

Maßnahmen umsetzen und Fortschritte überwachen
Erneute Befragung nach angemessener Zeit zur Wirksamkeitsprüfung

Der Nutzen

Rechtssichere Durchführung gemäß Arbeitsschutzgesetz und DGUV Vorschrift 1 der gesetzlichen Unfallversicherung

Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit und Senkung psychischer Belastungen

Transparente Beteiligung der Beschäftigten am Arbeits- und Gesundheitsschutz

Verbesserung der innerbetrieblichen Kommunikation

Optimierung von Arbeitsabläufen und Schnittstellen

Steigerung der Arbeitsqualität und Kostenersparnis

Unverbindliche Anfrage

Wir bieten arbeitsmedizinische Betreuung und Gesundheitsmanagement im Raum München, Ingolstadt, Bayern, Oberbayern sowie im deutschsprachigen Raum per Video-Beratung. Kontaktieren Sie uns für individuelle Lösungen zur Förderung der Gesundheit Ihres Teams.

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